Gute Partie gegen starken Gegner

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Bericht von Trainer Kusch zum Spiel Grünauer BC 1917 II : SV Tasmania Berlin II

Vorwort
Hochmotiviert weitere drei Punkte einzufahren, bereiteten wir uns auf das Spiel vor. Der Gegner war schwer einzuschätzen, da der Kader mutmaßlich durch Spieler der A-Jugend ersetzt wurde. Unser Kader war durch mehrere, angeschlagene Spieler geschwächt.

Aufstellung
Goitsch, Just, Steinbrink, Nagelkrämer, Keist, Dobberstein, Klein, Kulike, Wurzel, Röttig, Wenske

Spielbericht
Wir starteten gut in die Partie und erarbeiteten uns in der Anfangsphase einige Torchancen. Diese wurden leider in der 10. Minute durch den SV Tasmania Berlin II (Pudasaini) durch das stark abseitsverdächtige 0:1 in den Hintergrund gestellt. Wir ließen uns von dem Tor nicht verunsichern und glichen bereits in der 15. Minute durch Dobberstein zum 1:1 aus. Nach einem Konter eingeleitet durch Keist, setzte sich Kopitza auf der linken Seite sehr gut durch und bring die Hereingabe auf Dobberstein, der den Ball in gewohnte Manier einnetzt. Durch die gesundheitlichen Einschränkungen unserer Spieler musste schon frühzeitig mehrfach gewechselt werden. Im Verlaufe der ersten Halbzeit erarbeiteten wir uns immer wieder gute Möglichkeiten. Unter Anderem hatten wir drei Freistöße in aussichtsreicher Position, welche leider nicht zum Torerfolg führten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Bicakci (Tasmania) durch eine sehr harte Schiedsrichterentscheidung vom Platz gestellt. Nach einem ungeschickten Foul durch Kopitza, woraufhin er sich entschuldigen wollte, schlug ihm Bicakci unnötig aggressiv die Hand weg. Nach einigen Diskussionen über die sehr harte Schiedsrichterentscheidung waren wir nun ein Mann mehr auf dem Platz. Die Überzahl konnten wir in einige gute Chancen ummünzen, leider jedoch ohne Erfolg. Kurz nach der Einwechslung vergab unter anderem Schersching eine 100%ige Möglichkeit, die er sonst im Schlaf macht. Direkt im Anschluss nutzte jedoch Tasmania sofort die Gelegenheit in Führung zu gehen. Wenig später gelang dem sehr angeschlagenen und trotzdem nochmal eingewechselten Dobberstein der Ausgleich zum 2:2. Wieder war es die Hereingabe von Kopitza, der sich mit Dobberstein zu einem robberygleichen Duo verschmolz. In der nun entscheidenden Phase des Spiels kam es zu einer sehr fragwürdigen Freistoßsituation. Tasmania bekam einen Freistoß vor dem 16er und ohne Pfiff des Schiedsrichters führte der Schütze aus, während wir unsere Mauer stellten und Goitsch noch am Pfosten stand. Somit chancenlos ging der Ball ins Tor. Der Schiedsrichter erklärte, dass der Schütze entschieden hatte keine Mauer stellen zu lassen und somit keine Freigabe des Balles von ihm erforderlich war. Damit lagen wir nun durch das zweite mindestens fragwürdige Tor der Gäste 2:3 im Rückstand.

Als wären wir nicht schon bestraft genug, fing sich Schersching nach einem harten Einsteigen des Gegners eine völlig unnötige rote Karte ein und machte es uns damit zusätzlich schwer. Wir blieben dennoch am Ball und versuchten noch den mehr als verdienten Punkt mitzunehmen. Kurz vor Abpfiff konnte Keist diesen noch durch einen lässig geschossenen Elfmeter retten. Im Anschluss gab es auch noch eine weitere elfmeterverdächtige Aktion, wo der Schiedsrichter jedoch nicht nochmal auf den Elfmeterpunkt zeigte.

Am Ende nehmen wir aus einer guten Partie unsererseits gegen einen überraschend starken Gegner einen Punkt mit. Durch Moral und Teamgeist wären an diesem Spieltag ohne das Tagestief Scherschings und die unglücklichen Gegentore drei Punkte durchaus verdient gewesen. Auf dieser Leistung der letzten Spiele können wir aufbauen.

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