Trainer müssen in die Mannschaftskasse einzahlen

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Bericht zum Spiel Grünauer BC 1917 II : FC Treptow

Aufstellung
Birkenfelder -  Kopitza, Wenzel, Steinbrink, Naundorf - Nagelkrämer, Just, Reinhold, Röttig, Klein - Bethe

Bereits vor dem Spiel konnte man die Motivation spüren. Simon kam mit Tretroller zum Spiel und war heiß bis in die Zehenspitzen. Da Wannsee gegen Pankow gewann, hatte man heute die Chance oben anzuschließen mit einem Sieg. Die Erwärmung war anders als sonst, sehr gut am heutigen Tag. Die Voraussetzungen waren optimal und die Jungs schienen sehr konzentriert und motiviert, die Punkte auf dem Bunne behalten zu wollen.

Die ersten Minuten waren sehr ausgeglichen und wenn, wurde nur Treptow gefährlich. Der Spielaufbau der Grünauer war heute nicht optimal und so war es der guten Defensive von Treptow ein leichtes zu verteidigen. Dörte konnte sich auch in den ersten 20 Minuten mehrfach auszeichnen. Einen Kopfball aus kurzer Distanz oder den frei auf ihn zulaufenden Stürmer konnte unser „Bärchen“ problemlos halten. Nach 30 Minuten wechselten wir und stellten etwas um. Gustav spielte hinten links in der Abwehr, Kili ging in das linke Mittelfeld, Tobi ging in den Sturm, Carlo spielte rechts hinten, Julien spielte rechts vorne und Dustin R. verließ den Platz wie abgesprochen. Mit der Umstellung kamen wir etwas besser ins Spiel und konnten auch spielerisch Akzente setzen. Wir hatten unsere ersten Abschlüsse, konnten diese allerdings durch Julien nicht nutzen im 1 gegen 1 mit dem Torwart.

Nun kam es zu einer kuriosen Szene. Der quasi andauernd gefoulte Kili lag auch diesmal am Boden und wir bekommen einen Freistoß. Auf einmal zückt der Schiri die rote Karte, da ein Spieler von Treptow wohl meinte er solle die Augen auf machen. Wir beschwerten uns nicht und bestraften die Gegner direkt. Denn Freistöße sind wie gewöhnlich Max Spezialität. Auch diesmal  zirkelte er den Ball über die Mauer in das linkere obere Eck. Auch wenn der Ball nicht unhaltbar aussah, hatte der Torwart das Nachsehen. 

Jetzt waren wir voll im Spiel und konnten unsere Stärken ausnutzen. Nämlich Juliens Schnelligkeit auszuspielen und ihn durch lange Bälle in die Tiefe zu schicken. Genau so entstand dann auch das 2:0 in der 45. Minute. Auch hier sah der Torwart wieder alles andere als gut aus, da der Schuss direkt auf den Torwart geht. Doch Juliens Schuss fand diesmal sein Ziel und wir führten auch wenn es das Spiel nicht vermuten lies mit 2:0 zur Halbzeit. Besonders auffällig war an der Stelle, dass der Torwart wohl ein Feldspieler sein musste. Ein richtiger Torwart hätte in der Szene vermutlich anders reagiert. Dennoch eine klasse Aktion von unserem super Torschützen in dieser Saison. 

In der zweiten Halbzeit merkte man zu kaum einer Zeit die Überzahl unserer Mannschaft. Wir konnten selten für Entlastung sorgen und der Gegner schnürte uns in die eigene Hälfte. Es konnten kaum Angriffe zu Ende gespielt werden, obwohl es genug Platz zum Kontern gab. Das es nach wie vor noch 2:0 stand, lag einmal mehr an unserem überragenden Torwart. Spätestens nachdem er drei Paraden am Stück zeigte und die Null fest hielt, war allen klar das es heute keine Gegentore mehr geben würde. 

In der 77. Minute konnte dann ein Angriff durch Julien zu Ende gespielt werden. Julien überlief die Verteidiger bis zur Grundlinie und legte ab zu Gustav im Rückraum. Der Linksverteidiger, der mit den alten Schuhen unseres Ex Trainers Gallas spielte, konnte seine gute Leistung belohnen und erhöhte auf 3:0.

Alles in allem muss man Grünau am heutigen Tage für die starke Einstellung und die Effizienz vor dem Tor loben. Denn durch diese kämpferische Leistung, konnte auch mal ein nicht unbedingt in der Höhe verdienter Sieg eingefahren werden. Von außen war es schön zu sehen wie jeder kämpfte und auch der ein oder andere über seine Grenzen hinausging. Es wurden Kopfballduelle angenommen, wo in der Vergangenheit nicht mal in den Zweikampf gegangen wurde. Das fiel am heutigen Tage sehr positiv auf. Und wie im Vorfeld besprochen konnte Dörte mit seinen Paraden dafür sorgen, dass die Trainer ihre Strafe für einen zu null Sieg der Mannschaft in die Kasse einzahlen. 

In zwei Wochen geht es für Grünau in das Derby gegen Johannisthal II. Dort gilt es anzusetzen und den Aufwind der letzten Spiele mitzunehmen

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