Heißer Tanz am Bunne

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Nachdem wir am vergangenem vorigen Spieltag in Wilmersdorf mächtig unter die Räder gekommen waren und mannschaftlich nichts auf den Platz brachten, hieß es an den beiden Trainingstagen mächtig Wunden lecken. Wir befassten uns in erster Linie mit vielen Spielformen, um das gemeinsame Spiel zu fördern. Der Fokus wurde klar und deutlich auf das Spiel gegen die Hanseaten aus Kreuzberg gelegt. Wir erwarteten ein Spiel auf Augenhöhe, trennten uns nach der Tabellenkonstellation gerade mal ein Punkt.

So trafen wir uns gestern früh mit jeder Menge Mut und guter Laune auf unserem Bunne. Wir drehten den Spieß mal um, erwämten uns erst und dann kam die obligatorische Spielbesprechung. Diese besagte, den Gegner möglichst früh am Spielaufbau zu hindern, ihm keine Räume zu lassen und so selbst schnell in Ballbesitz zu gelangen. Pünktlich zum Anpfiff schaute die liebe Sonne vorbei und sie bekam jede Menge zu sehen. Unser Team begann tatsächlich sehr konzentriert und unternahm jede Menge damit Hansa nicht auf dem Bunne agieren konnte. Die Mannschaft spielte geschlossen auf und erkämpfte sich mit viel Herz die Führung. Sehr zum Verzücken  des Publikums schlug der Ball gleich noch ein zweites Mal ins Hansas Reich ein. Tolle Spielszenen folgten nun auf beiden Seiten. Hansa mit einer gewissen Wut im Bauch, unsere Jungs mit dem Gefühl und dem Wille die Führung nicht abgeben zu wollen. Dem Anschlusstreffer der Null Siebener folgte prompt der dritte Streich unserer Buben, die sich alle spielerisch gut anschauen ließen. Beim Pausentee schlug den Trainern jede Menge Stolz entgegen und auch ein klein wenig Erstaunen über die eigene gute Leistung. Diese galt es nun für die restliche Spielzeit  beizubehalten.

Der Gegner hatte natürlich verständlicherweise keine Lust auf unsere Spielweise und versuchte in Halbzeit zwei den Schalter umzulegen und dieses Spiel irgendwie noch an sich zu reißen. Mit allen ihn verfügbaren Mitteln machten sie sich ans Werk unseren Bunne zu erobern. Aber unsere Elf war überhaupt nicht bereit dafür. Oft waren sie Sieger in den Zweikämpfen, ließen Ball und Gegner gut laufen. Doch sie brachten in diesen starken Guten Momenten den Ball nicht mehr ins gegnerische Gehäuse. Und wie so oft in dieser Sportart wird dies bestraft,der Gegner macht das 3 zu 2 und erhält so noch mächtig Rückenwind. Nun war für einen Augenblick Schlimmes zu befürchten. Doch auch in dieser Phase waren wir mehr am Ball, doch wieder ohne das nötige Fortün. Nochmals versenkte Hansa den Ball im Tor und entriss uns so zwei Punkte. So ist er unser Fussball schön und brutal zu gleich.

Wir haben gestern eine super Leistung vollbracht und wir können stolz darauf sein. Licht und Schatten waren kein Vergleich. Wir standen im Licht und das nicht nur durch die Sonne.

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